Die neuesten Beiträge im Nachbarschafts ABC:
A wie
Allgemeinflächen
B wie
Begrüßungskultur
E wie
Entrümpeln
Viele nutzen einen Umzug, um Altes zu entsorgen und so Platz für Neues zu schaffen. Alte Möbel, sperrige Gegenstände oder große Verpackungen müssen aber dennoch ordnungsgemäß entsorgt werden. Wenn du Sperrmüll auf allgemeinen Teilen deiner Wohnanlage abstellst und dieser entsorgt werden muss, zahlen dafür alle Bewohner:innen. Hier findest du alle Abgabestellen der Abfallwirtschaftsverbände deiner Region.
F wie
Flohmarkt
Das Tauschen und (Ver-)kaufen ist auch in den Nachbarschaften beliebt. Besonders die räumliche Nähe und der direkte Kontakt zu den Nachbar:innen ermöglicht einen unkomplizierten Rahmen. Die Idee des Flohmarkts kann auch losgelöst von einer Aktion stattfinden, bspw. kann im Stiegenhaus eine Bring-und-Nimm-Box aufgestellt werden. Achte dabei nur sorgsam auf die Wahl des Platzes.
G wie
G’scheit Feiern
Du planst ein Nachbarschaftsfest? “G’scheit feiern” ist eine Marke des Landes Steiermark, die auf eine umweltschonende, nachhaltige und biologische Festkultur abzielt. Möglichst wenig Abfälle auf einem Fest ist das gemeinsame Ziel. Unter www.gscheitfeiern.steiermark.at, wo du auch mit den Regionalberater:innen Kontakt aufnehmen kannst, findest du mehr Infos.
H wie
Hausordnung
Die Hausordnung ist zumeist Teil des Mietvertrages und die Mieter:innen sind verpflichtet, diese mit der Zustimmung zum Mietvertrag auch einzuhalten. Die Hausordnung hält wichtige Regeln und Pflichten rund um das Zusammenleben fest (Ruhezeiten, Nutzungsmöglichkeiten etc.). Als Eigentumsgemeinschaft habt ihr die Möglichkeit, euch selbst auf eine Hausordnung zu einigen.
I wie
Identifikation
Wenn du in eine neue Nachbarschaft ziehst, ist die Auseinandersetzung mit der neuen Umgebung und das Kennenlernen der Nachbar:innen sehr wichtig für deine eigene Identifikation mit der Wohnanlage. Dies trägt einerseits zum Wohlfühlen in deiner Wohnumgebung bei, andererseits fördert dies auch einen achtsamen Umgang mit den Einrichtungen und Flächen vor Ort.
K wie
Konflikte
Wer kennt es nicht – Nachbarschaftskonflikte, die meist aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse der Bewohner:innen entstehen. Die räumliche Nähe trägt dazu bei, dass diese rasch eskalieren. Am nachhaltigsten ist der direkte Kontakt und die Aushandlung vor Ort – der Weg über Dritte, wie Hausverwaltung, Gemeinde, Polizei, führt meist nur zu einer Verschärfung. Natürlich kannst du dir Unterstützung holen (Moderation eines Konfliktgesprächs).
L wie
Lärm
Lärm ist sehr individuell. Gerade bei lärmerzeugenden Arbeiten ist Rücksichtnahme auf die anderen Nachbar:innen wichtig. Wenn du also weißt, dass es bei dir etwas lauter wird, ist es sicherlich eine gute Idee, deine Nachbar:innen darüber zu informieren. Auch bei gemeinsamen Nachbarschaftsaktivitäten ist es wichtig, die allgemeinen Ruhezeiten einzuhalten.
M wie
Müllkosten
Übervolle Mülltonnen, verschmutzte Müllräume, keine Mülltrennung – dieses Bild zeichnet sich in vielen Wohnanlagen ab. Dabei kann gerade eine ordnungsgemäße Mülltrennung und -Entsorgung dazu beitragen, Kosten zu sparen. Wusstest du, dass die Kosten für Papier-, Metall-, Glas-, Plastikverpackung nicht von der Hausgemeinschaft zu bezahlen sind, die Entsorgungskosten für Restmüll und Bioabfall sehr wohl?
N wie
Nachbarschaft
Nachbarschaft meint das Zusammenleben von Menschen in einem gemeinsamen Wohnumfeld. Dabei können Nachbarschaftsbeziehungen ganz unterschiedlich sein: regelmäßige Kontakte, gemeinsame Arbeiten in der Wohnanlage, beiläufiges Plaudern und Grüßen oder ein anonymes Nebeneinander. Was davon funktioniert, entscheidet ihr als Bewohner:innen selbst. Eine gute Kommunikationsbasis ist nie schlecht.
P wie
Projektefonds
Ausgehend vom Integrationsressort des Landes Steiermark wurde 2012 ein Projektefonds initiiert, der mit Mikroförderungen und Beratung Projekte rund um das Zusammenleben unterstützt. Im Mittelpunkt der Projekte steht die Verbesserung des Zusammenlebens in Vielfalt. Hier werden Projekte mit maximal € 1.000,– gefördert. Infos unter www.soziales.steiermark.at .
R wie
Reinigung
So unterschiedlich die Bewohner:innen, so unterschiedlich sind auch die Vorstellungen von einer sauberen Wohnanlage. In den meisten Fällen sind Unternehmen mit der Reinigung beauftragt, dennoch kannst du einen wichtigen Beitrag dazu leisten, um deine Wohnanlage sauber zu halten, indem du nichts achtlos wegwirfst und Verunreinigungen, die dir passieren selbst entfernst.
S wie
Schwarzes Brett
Meist hängt das”schwarze Brett” in Form einer Tafel, Pinnwand, etc. im Eingangsbereich eines Wohnhauses. Es bietet die Möglichkeit, einfach viele Bewohner:innen zu erreichen und wichtige Informationen mitzuteilen. Wichtig ist hier, dass regelmäßig “ausgemistet” wird und alte, unwichtige Infos entsorgt werden. Ein schwarzes Brett eignet sich sehr gut, um zu Nachbarschaftsaktivitäten einzuladen bzw. diese zu organisieren.
T wie
Tiere
Neben den Bewohner:innen gibt es immer häufiger auch tierische Mitbewohner. Hier ist besonders darauf zu achten, dass Verschmutzungen unverzüglich entfernt werden und andere nicht durch Geruch und Laute beeinträchtigt werden. Ein Tier kann aber auch dazu beitragen, mit anderen schnell und unkompliziert in Kontakt zu kommen.
U wie
Umzug
Ein Umzug ist immer eine aufregende und arbeitsintensive Zeit. Die Nerven liegen oft blank – gerade deswegen ist es umso wichtiger, achtsam zu sein. Nutze die Gelegenheit und stell dich bei deinen Nachbar:innen vor, hier kannst du sie auch über die kommenden Tage informieren. Auch wenn man schnell fertig werden möchte, sollte man auf Ruhezeiten, Müllentsorgung und das Freihalten von Allgemeinflächen achten. Behördliche Infos zum Umzug gibt’s hier.
V wie
Veranstaltungsgesetz
Planst du eine Nachbarschaftsaktion, ist es wichtig, über Rahmenbedingungen und Gesetze Bescheid zu wissen. Diese sind im Sinne des Steirischen Veranstaltungsgesetzes keine öffentlichen Veranstaltungen und damit weder melde- noch anzeigepflichtig. Voraussetzungen dafür sind, dass die Aktivitäten im Siedlungsgebiet und ohne öffentliche Bewerbung stattfinden.
Z wie
Zusammenleben
Ein funktionierendes und gelungenes Zusammenleben ist maßgeblich von der Eigenverantwortung der Nachbar:innen abhängig. In Wohnanlagen sind Reibungspunkte und unterschiedliche Meinungen ganz selbstverständlich, die aber gemeinsam gelöst werden können. Bei allen Unterschiedlichkeiten ist es wichtig, eine Gesprächskultur des vorurteilsfreien Aufeinanderzugehens, Ausverhandelns und Kompromisseschaffens zu leben.
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