Am Spielplatz befinden sich mehr Hunde als Kinder? Der Weg zur Wäscheleine ist ein Balanceakt zwischen Hundehaufen und die Sandkiste ähnelt einem Katzenklo? In vielen Wohnanlagen gibt es tierische Mitbewohner, die sich auf Allgemeinflächen bewegen und dadurch für Konflikte sorgen.
Die Tierhaltung verursacht neben den Themen Lärm, Müll und Parkplatz die meisten Konflikte in den steirischen Nachbarschaften. Besonders häufig geht es dabei um den Aufenthalt von Tieren, insbesondere Hunden und Katzen, auf Allgemeinflächen der Wohnanlagen, wie Grünflächen, Gärten, Spielplätzen, Stiegenhäusern. Als Besitzer:in von Haustieren bist du besonders gefordert, wenn es um ein gelungenes Miteinander geht.
Auch wenn das Zusammenleben mit deinem Haustier für dich keine große Sache ist, kann es ein, dass sich manche deiner Nachbar:innen unwohl fühlen, wenn sie in Kontakt damit kommen. Abgesehen vom StLSG, das die Leinen- oder Maulkorbpflicht für die gesamte Wohnanlage vorgibt, kannst du selbst auf Begegnungsflächen besondere Rücksichtnahme auf deine Nachbar:innen nehmen, indem du mit einem achtsamen Verhalten das Sicherheitsgefühl erhöhst.
Neben dem Aufeinandertreffen sind auch die Hinterlassenschaften der Tiere Thema. Um Konflikten hier entgegenzuwirken, führe deinen Hund nicht auf den Allgemeinflächen der Wohnanlage aus, besonders nicht auf empfindlichen Flächen wie Spielplätzen und entferne die Hinterlassenschaften deiner Tiere selbstständig, um unnötige Kosten für die Reinigung zu sparen.
Abgesehen von den kleinen Herausforderungen sind Haustiere eine tolle Möglichkeit um ins Gespräch mit deinen Nachbar:innen zu kommen und Kontakte zu knüpfen.
Wenn du in deinem Wohnumfeld Nachbar:innen zum Thema Tiere in der Wohnanlage sensibilisieren möchtest, kannst du gerne unseren Aushang nutzen.