Die Anonymität in Nachbarschaften hat in den letzten Jahren zugenommen und sich laut aktuellem Nachbarschaftsbarometer im Zeitraum von 10 Jahren nahezu verdoppelt. In kleinen Wohnanlagen kann nachbarschaftlicher Kontakt durch die räumliche Nähe zustande kommen.
Ganz anders geschieht es meist in großen Wohnhausanlagen, die zum Teil nur wenige Begegnungsflächen bieten. Die Gesichter der Nachbar:innen können wenn überhaupt oft nur mehr über die jeweilige Türnummer zugeordnet werden können. Das direkte Ansprechen klappt aus verschiedensten Gründen nicht und Nachbarschaft bleibt in der Anonymität.
FragNebenan möchte dieser Anonymität in einer Weise entgegenwirken, die uns auf Anhieb gefallen hat. Mit einer Registrierung auf der Homepage fällt es leicht, Nachbar:innen gezielt kennenzulernen. Nachbarschaftshilfe wird hier groß geschrieben, sei es durch das Ausleihen eines Werkzeugs, das du nur einmal brauchst und daher nicht kaufen möchtest, oder auch über den Austausch über nützliche Informationen im eigenen Wohnbezirk. Mit diesem Netzwerk hast du unzählige Möglichkeiten, um Nachbarschaftskontakte zu knüpfen und zu pflegen. Was ursprünglich in Wien begonnen hat, wurde mittlerweile auf die Städte Österreichs ausgeweitet und kann auch außerhalb der Ballungszentren unter bestimmten Voraussetzungen genutzt werden.
Interessante Erkenntnisse zum aktuellen Nachbarschaftsbarometer gibt es hier: